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MPU Ablauf

Mann hält Schild auf dem MPU steht
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Wer als Betroffener nach einem Verkehrsdelikt dazu aufgefordert wird einen MPU Test (medizinisch psychologische Untersuchung) zu absolvieren, der stellt sich schnell die Frage nach dem MPU Ablauf und einer sinnvollen MPU Vorbereitung.

Dabei ist eine gute Kenntnis der MPU Herausforderungen und des MPU Ablaufs bereits eine wichtige Bedingung für eine erfolgversprechende MPU Vorbereitung. Nur wenn man die MPU bestehen kann in der MPU Begutachtung, wird eine entzogene Fahrerlaubnis auch wieder erteilt.

Die MPU Info in diesem Beitrag soll alle relevanten Fragen zum Thema MPU Ablauf beantworten und dabei auch zusammenhängende Fragestellungen klären, wie z. B.: Wie lange dauert in der Regel eine MPU?, Wie teuer ist eine komplette MPU? Wann ist die MPU verjährt? oder Wie lange kann der Führerschein entzogen werden? Außerdem werden Einzelfragen zu den MPU Kosten, den MPU Testfragen und auch dem MPU Abstinenznachweis beantwortet.

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Der MPU Ablauf und der Weg zur Neuerteilung des Führerscheins

Ist eine MPU zu absolvieren, stellen sich dem Betroffenen viele Fragen zum bürokratischen Prozess des Verfahrens und auch zu den Erfordernissen. Dabei stehen einige Fragen im Vorfeld im Vordergrund, die für den Ablauf des Verfahrens und den MPU Ablauf relevant sind.

Was muss ich tun, um meinen Führerschein wiederzubekommen?

Bei einem Führerscheinentzug hat der Betroffene zunächst einen Wiedererteilungsantrag  bei der Fahrerlaubnisbehörde zu stellen. Dabei prüft die Behörde dann, ob die Voraussetzungen für die Erteilung erfüllt sind und entscheidet, ob hierfür eine medizinisch psychologische Untersuchung notwendig ist.

Für den Fall, dass eine MPU verlangt wird, muss der Betroffene eine Begutachtungsstelle angeben, zu der die Behörde das Gutachten zur Klärung einer Eignungsfrage schicken kann. Die Gebühren für den Antrag auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis hat der Antragsteller zu tragen.

Wer gibt eine MPU in Auftrag und wer sucht die Begutachtungsstelle aus?

Die Begutachtungsstelle wird also nicht von der Fahrerlaubnisbehörde bestimmt, sondern wird vom Betroffenen selbst ausgesucht und er beauftragt diese auch, ein Gutachten zu erstellen. Die Behörde fordert den Betroffenen lediglich auf, ein MPU Gutachten vorzulegen. Bei der Auswahl der Stelle für die MPU Begutachtung macht die Behörde keine Vorgaben, es muss jedoch eine akkreditierte Begutachtungsstelle sein.

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Welche Begutachtungsstellen kommen in Frage?

Die Begutachtungsstelle muss amtlich anerkannt sein. Jedoch unterscheiden sich die Stellen in Bezug auf den MPU Ablauf und die Beurteilung nicht. Bei der Auswahl einer geeigneten Stelle für den persönlichen MPU Fall kann eine Informationsveranstaltung der Begutachtungsstellen hilfreich sein. Hier finden Sie eine Übersicht über anerkannte Begutachtungsstellen.

Wann findet die MPU Begutachtung statt?

Wenn die Akte von der Führerscheinstelle an die Begutachtungsstelle geschickt wurde, bekommt der Betroffene einen Überweisungsvordruck  mit den Begutachtungskosten. Erst wenn diese bezahlt sind, wird ein Termin zur MPU Begutachtung abgestimmt.

Achtung:

Bei der Beauftragung des MPU Gutachtens ist ein Formular auszufüllen, bei dem angegeben werden muss, an wen das MPU Gutachten zu schicken ist.  Dabei sollte das MPU Gutachten immer an den Betroffenen geschickt werden, da man noch nicht weiß, ob es positiv oder negativ ausfallen wird. Bei einem negativen Gutachten vermeidet man so, dass die Führerscheinstelle einen weiteren Beleg dafür erhält, dass eine Nichteignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges vorliegt.

Die MPU Vorbereitung und ihre MPU Kosten

Eine MPU Begutachtung sollte gut vorbereitet sein. Dabei sind die Anforderungen besonders im psychologischen Gespräch sehr streng und der Betroffene muss überzeugend darstellen können, dass er Einsicht in sein Fehlverhalten gewonnen hat und dies durch eine nachhaltige Verhaltensänderung belegen. Diese Überzeugungsleistung ist die größte Herausforderung bei der MPU Begutachtung und verlangt eine professionelle MPU Vorbereitung.

MPU Vorbereitung – Gruppenkurs vs. Einzelcoaching

Eine gute MPU Vorbereitung verlangt eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Delikt. Deshalb ist ein professionelles Coaching dringend zu empfehlen. Grundsätzlich kann man hierfür Gruppenkurse besuchen oder in einem Einzelcoaching mit einem spezialisierten Verkehrspsychologen eine individuelle MPU Vorbereitung absolvieren.

 Dabei ist eine sehr spezifische Auseinandersetzung und Aufarbeitung des individuellen Falls sehr wichtig, um eine MPU bestehen zu können. Deshalb ist ein Einzelcoaching auf jeden Fall vorzuziehen. Ein negativer MPU Bescheid führt zu sehr hohen Wiederholungskosten und nimmt weitere wertvolle Zeit auf dem Weg zum Führerschein in Anspruch.

Die etwas höheren Kosten für ein Einzelcoaching machen sich hier schnell bezahlt, denn noch heute liegt die Durchfallquote bei einer ersten MPU Begutachtung bei fast 50%.

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Wie lange dauert eine MPU Vorbereitung?

Die Dauer der MPU Vorbereitung hält sehr vom Einzelfall und den gewählten Vorbereitungsmethoden ab. Dabei wird eine MPU Vorbereitung bei einem einfachen Delikt (Alkohol) zügiger durchzuführen sein als bei einem Doppeldelikt (Alkohol und Drogen). Auch spielt der Umstand eine Rolle, ob in der Vergangenheit bereits weitere Delikte und/oder auch ein Führerscheinentzug vorlag. Außerdem kann es notwendig sein, einen MPU Abstinenznachweis vorzulegen, der eine längere Vorlaufphase in Anspruch nimmt. 

Außerdem wird bei der MPU Vorbereitung auf das psychologische Gespräch ein Einzelcoaching in der Regel schneller durchzuführen sein als ein Gruppenkurs. Dabei benötigt man für ein Einzelcoaching im Schnitt 10 Stunden. Gruppenkurse sind oftmals auf bis zu 18 Termine angesetzt, die wöchentlich stattfinden.

Gesamtdauer des MPU Verfahrens

Im Allgemeinen geht man davon aus, dass zwischen dem Delikt und der MPU Begutachtung mindestens ein Jahr liegen sollte. Dies ist auch aus dem Grund angezeigt, dass man eine nachhaltige Verhaltensänderung plausibel begründen können muss. Allerdings verlängert sich dieser Zeitraum, wenn zusätzlich ein MPU Abstinenznachweis verlangt wird.

Zusätzlich kann ein Gutachter in der MPU seinen positiven Bescheid von der Teilnahme an einem weiteren Schulungskurs abhängig machen, der nach der eigentlichen MPU Begutachtung absolviert werden muss.

Wie lange dauert ein Abstinenznachweis?

Ein MPU Abstinenznachweis wird immer für die Dauer von 12 Monaten verlangt. Während dieses Zeitraums werden dann ohne Vorankündigung mehrfach Proben (Urin oder Haar) eingefordert, die analysiert werden. Deshalb wird bei der Notwendigkeit eines MPU Abstinenznachweises zunächst einmal 1 Jahr für die Dokumentation einzuplanen sein, bevor man einen MPU Begutachtungstermin vereinbart.

Wie teuer ist eine komplette MPU?

Die Gesamtkosten für eine komplette MPU setzen sich zusammen aus den Gebühren für den Antrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis bei der Behörde (je nach Behörde zwischen 80 und 150 Euro) , den MPU Vorbereitungskosten durch Schulungen oder Coachings und den MPU Begutachtungskosten.

Dabei sind bei den MPU Kosten sowohl die MPU Vorbereitungskosten und auch die MPU Begutachtungskosten variabel. Zusätzlich können Laborkosten entstehen für die MPU Abstinenznachweise, die mehrere Urinscreenings oder Haaranalysen verlangen.

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Die MPU Vorbereitungskosten

Für Schulungen und Coachings kann man in der Regel für einen Gruppenkurs Kosten in Höhe von 600 – 800 Euro annehmen. Diese variieren jedoch stark zwischen den Anbietern und sind auch abhängig von der Zahl der Teilnehmer und der Kurslänge. Hier lohnt ein Vergleich. Wie viel kostet ein Verkehrspsychologe?

Beim Einzelcoaching fallen Kosten zwischen 80 und 150 Euro pro Sitzung an. Meistens sind 10 Sitzungen notwendig für eine gute MPU Vorbereitung. Die etwas höheren Kosten für ein psychologisches Einzelcoaching zahlen sich jedoch meist aus. Hier kann der individuelle Fall detailliert analysiert werden und eine spezifische Strategie für die MPU Begutachtung erarbeitet werden.

Diese intensive Vorbereitung zahlt sich meist aus, da die Durchfallquote bei gut vorbereiteten Teilnehmern bei der MPU Begutachtung deutlich niedriger ist als bei Teilnehmern, die keine oder eine sehr begrenzte Vorbereitung getroffen haben. Dabei kostet eine Wiederholung der MPU Begutachtung dann deutlich mehr als eine bereits erstmalig fundierte Vorbereitung an Kosten verursacht.

Die MPU Begutachtungskosten

Bei den MPU Begutachtungskosten kommt es auf den individuellen Einzelfall an. Hier spielt es eine Rolle ob ein Einfachdelikt (Alkohol) oder ein Doppeldelikt (Alkohol + Drogen) vorliegt und ob zusätzlich Abstinenznachweise zu erbringen sind. 

Dabei kostet eine MPU Begutachtung bei einem Alkoholdelikt mit Führerscheinentzug ca. 550 Euro. Für zusätzliche Abstinenznachweise hat man z. B. pro Urinprobe ca. 80 – 120 Euro zu kalkulieren. Zusätzliche Details zu den Einzelkosten der MPU Begutachtung und der MPU Abstinenznachweise finden Sie auch in unserem Artikel: MPU Kosten

Die MPU Begutachtung und ihr MPU Ablauf

Am Begutachtungstag muss man sich zunächst unter Vorlage des Personalausweises vor Ort anmelden. Hierbei erhält man verschiedene Fragebögen mit Fragen zum Führerschein, zu den persönlichen Verhältnissen und einige medizinische Fragen. Dabei werden die ausgefüllten Fragebögen später dem Verkehrspsychologen vorgelegt, der die MPU Begutachtung vornimmt.

Auch sollte man zu diesem Termin die notwendigen Belege, wie z. B. über die MPU Vorbereitung oder die MPU Abstinenznachweise vorlegen.

Die eigentliche MPU Begutachtung, als medizinisch psychologische Untersuchung, besteht aus drei Teilen und nimmt ungefähr 3-4 Stunden in Anspruch. Sie gliedert sich folgendermaßen:

  • Eine medizinische Untersuchung
  • Ein psychophysiologischer Leistungstest
  • Ein psychologisches Untersuchungsgespräch
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Die medizinische MPU Begutachtung

In der medizinischen Untersuchung der MPU Begutachtung wird festgestellt, ob ggf. körperliche Mängel einer Teilnahme am Straßenverkehr entgegensprechen. Dabei werden bei einem Alkoholdelikt im Untersuchungsfall auch Untersuchungen gemacht, die Folgeschäden durch einen missbräuchlichen Alkoholkonsum aufdecken sollen und die eine Fahreignung einschränken können. 

Dementsprechend werden auch schon hier Fragen zum persönlichen Trinkverhalten gestellt. Zusätzlich werden Fragen zu Krankheiten gestellt, die einen Einfluss auf die Leberwerte haben können. Bei einem MPU Delikt wegen Drogenkonsum oder Medikamentenmissbrauch werden entsprechende Untersuchungen durchgeführt und der  Konsumhintergrund beleuchtet.

Ferner werden bei einer folgenden Blutentnahme dann entsprechende Blutwerte ermittelt. Außerdem beinhaltet der medizinische Teil der MPU Begutachtung einen Koordinationstest, bei dem anhand verschiedener Übungen eine gute Körperbeherrschung überprüft wird.

Die psychophysiologische Untersuchung (Reaktions- und Leistungstests)

Durch die psychophysiologischen Leistungstests werden besonders die Sinneswahrnehmung sowie die  Reaktionsschnelligkeit, Reaktionsgenauigkeit und die allgemeine Belastbarkeit des MPU Teilnehmers untersucht. Dabei sind diese Tests nicht einheitlich in den Begutachtungsstellen und werden individuell nach anerkannten Testverfahren ausgewählt.

Bei Alkoholdelikten wird besonders auf Reaktionstests fokussiert. Werden Testteile nicht bestanden, so kann eine Fahrverhaltensüberprüfung erfolgen. Dabei wird eine etwa einstündige Testfahrt zusammen mit einem Fahrlehrer und dem MPU Gutachter unternommen. Durch eine positive Bilanz der Fahrverhaltensbeobachtung kann dann das negative Ergebnis des Reaktions- und Leistungstests korrigiert werden.

Bei einer MPU Begutachtung wegen eines Drogendeliktes werden neben den Reaktionstests auch Konzentrations- und Aufmerksamkeitstests durchgeführt.

Das psychologische Gespräch der MPU Begutachtung

In der MPU Begutachtung spielt das psychologische Gespräch meist eine entscheidende Rolle für den Ausgang der MPU. Es dauert ungefähr eine Stunde und soll die grundsätzliche  Einstellung, seine Motivation und das Verhalten des Teilnehmers durchleuchten.

Hierbei muss eine kritische Auseinandersetzung des Teilnehmers mit seinem Fehlverhalten in der Vergangenheit deutlich werden. Außerdem muss er überzeugend eine dauerhafte und stabile Verhaltensänderung in der MPU darlegen können.

Jedoch ist dieser Teil der Untersuchung besonders kritisch, da die Einstellung des Teilnehmers durch ein umfangreiches Fragenbündel immer wieder überprüft wird. Eine MPU Vorbereitung auf Einzelfragen macht deshalb wenig Sinn, da im Laufe des Gespräches immer wieder Kontrollfragen eingebaut werden, die die Schlüssigkeit der Aussagen überprüfen sollen.

Letztendlich entscheidet die Glaubwürdigkeit des Teilnehmers beim Urteil des MPU Gutachters über das MPU bestehen.  Deshalb ist eine professionelle Vorbereitung auf den eigenen individuellen Fall so wichtig. Um sattelfest das psychologische Gespräch überstehen zu können und eine überzeugende Darstellung der eigenen Einstellung abgeben zu können, bedarf es einer ganz spezifischen Vorbereitung. Diese kann man am besten durch die individuelle Beratung in einem Einzelcoaching erreichen.

Fragen zum Thema Alkohol in der MPU Begutachtung

Geht es bei der MPU Begutachtung um ein Alkoholdelikt, so werden viele Fragen zum Thema Alkoholkonsum in der Vergangenheit gestellt. Dabei soll abgeklärt werden, ob bereits eine Alkoholabhängigkeit oder –gefährdung vorlag. Außerdem wird das individuelle Wissen über den Bereich Alkohol und Straßenverkehr abgefragt.

Deshalb sollte ein Teilnehmer mit den Themen der Promilleberechnung und den Abbauzeiten von Alkohol vertraut sein. Weitere gängige Fragen im psychologischen Teil der MPU Begutachtung zum Thema Alkohol und Delikt  können sein:

  • Welche Bedeutung hat Alkohol generell in ihrem Leben?
  • Wie sieht ihre durchschnittliche Trinkmenge pro Woche aus/sah sie aus vor dem Delikt?
  • Warum wurde am Tag des Deliktes so viel getrunken?
  • Warum sind Sie trotzdem gefahren?
  • Haben Sie sich fahrtüchtig gefühlt?
  • Was sind die persönlichen Motive für den Konsum? 
  • Wie sah das Konsumverhalten vor der Auffälligkeit aus? 
  • Wie ging es nach dem Delikt mit dem Alkohol  trinken weiter?
  • Was hat sich seit dem Delikt verändert? 
  • Warum haben Sie Ihren Konsum verändert/nicht verändert?
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Fragen zum Thema Verhaltensänderung in der MPU Begutachtung

Im Anschluss an die Fragen zum Alkoholkonsum und den Delikt geht es darum, die Verhaltensänderung des Teilnehmers seit dem Alkoholdelikt zu beurteilen.

Dabei werden intensiv Fragen zu den Änderungen nach der Alkoholfahrt, den Lebensgewohnheiten und dem Umgang mit Alkohol gestellt. Dabei will der MPU Gutachter überzeugt werden, dass die Verhaltensanpassungen stabil sind und die problembezogene Verhaltensänderung dauerhaft gelebt werden. Dies ist für ihn Voraussetzung, dass er dem Teilnehmer zutraut, ohne weitere Auffälligkeit wieder am Straßenverkehr teilnehmen zu können. 

Für die weitere  Gestaltung der Lebensweise wird im Einzelfall zu beurteilen sein, ob vollständig auf Alkohol verzichtet werden muss oder ob durch ein kontrolliertes Trinken ausreichend für eine stabile Verhaltensänderung gesorgt ist. Dabei kann eine gute Einschätzung bereits im Rahmen der MPU Vorbereitung mit einem Verkehrspsychologen getroffen werden.

Im Gegensatz dazu ist ein kontrollierter Konsum bei Drogen nicht möglich, da er nicht toleriert wird. Hier kann nur ein vollständiger Verzicht die Lösung sein. 

Nach der MPU - wie geht es weiter?

Nach der MPU Begutachtung muss man mit ca. 2 Wochen Wartezeit rechnen, bis man das finale Ergebnis der MPU Untersuchung mitgeteilt bekommt. Das Gutachten enthält alle Details der Untersuchungsgespräche, die Befunde und eine Prognose seitens des Gutachters.

MPU bestanden – Neuerteilung des Führerscheins

Bei einer erfolgreich absolvierten MPU kann der Teilnehmer das Gutachten an die Fahrerlaubnisbehörde senden, die dann den bereits gestellten Antrag bearbeitet und eine Neuerteilung der Fahrerlaubnis ausspricht.

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MPU nicht bestanden – was ist zu tun?

Für den Fall, dass man einen negativen Bescheid erhält, sollte man das Gutachten nicht an die Fahrerlaubnisbehörde schicken. Eine Analyse des Gutachtens unter der Hilfe  eines erfahrenen Verkehrspsychologen ist dann geboten. Meistens erfolgt ein negativer Bescheid durch eine wenig überzeugende Darstellung im psychologischen Gespräch.

Deshalb ist es in Vorbereitung eines zweiten Versuchs bei der MPU Begutachtung umso wichtiger, eine individuell abgestimmte Schulung wahrzunehmen. Hier sollte man nichts dem Zufall überlassen und unbedingt ein professionelles Einzelcoaching in Anspruch nehmen, das eine optimale Vorbereitung auf das MPU Gespräch möglich macht. Weitere Infos zur optimalen Vorbereitung finden sie auch in unserem folgenden Artikel: MPU Vorbereitung

Was kostet eine zweite MPU?

Für eine zweite MPU fallen nochmals die gleichen Kosten wie für die erste an. Es gibt kein Rabattsystem und alle Kosten wiederholen  sich. Deshalb ist man gut beraten, bereits für den ersten Versuch ein individuelles Einzelcoaching in Anspruch zu nehmen. Dies ist immer günstiger als ein zweiter Versuch. 

In Bezug auf die Vorbereitung für die 2. MPU werden noch einmal ein paar Stunden mit einem Verkehrspsychologen nötig sein, um gewisse Themen noch einmal zu vertiefen. Schlussendlich sollte dann vor der zweiten Begutachtung auch noch ein Begutachtungsgespräch in Form eines Testgesprächs simuliert werden.

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