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MPU wegen Punkten
- Redaktion MPU-4-YOU
Eine medizinisch psychologische Untersuchung wegen MPU wegen Punkten macht ca. 1/3 aller MPUs aus, häufiger ist die MPU wegen Alkohol oder die MPU wegen Drogen. Jedoch wird heute bereits ab 8 Punkten ein Führerscheinentzug angeordnet werden, der auch eine MPU wegen Punkten nach sich ziehen wird. Dabei ist der Fall der MPU Punkte zwar seltener, aber er kommt in der Praxis vor und betrifft 0,2 % aller deutschen Autofahrer.
Punkte in Flensburg bekommt man heute schnell für Vergehen im Straßenverkehr. Hierbei seien die häufigen Fälle von Punkte wegen Rasen, das Überfahren einer roten Ampel sowie das Handy am Steuer oder alkoholisierte Autofahrten genannt. Seit 2014 sind 8 Punkte in Flensburg die Obergrenze für Verkehrssünder, denen dann ein Führerscheinentzug drohen wird, der mit einer Anordnung eines MPU Tests wegen Punkten einhergeht.
Im nachfolgenden Artikel wollen wir die wichtigsten Antworten zur MPU wegen Punkten für Sie zusammenfassen: Was kostet eine MPU wegen Punkten? Ab wie vielen Punkten müssen Sie zur MPU? Was ist mit Punkten in der Probezeit? Wie lange dauert eine MPU wegen Punkten? Können Punkte auch verjähren?
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Wer muss zur MPU wegen Punkten?
Im Fahreignungsregister in Flensburg werden im Rahmen eines Punktesystems Verkehrsverstöße eines Verkehrsteilnehmers festgehalten. Dabei werden Punkte in Flensburg im Fahreignungsregister immer dann eingetragen, wenn ein Fahrer die Verkehrssicherheit deutlich gefährdet.
Punkte erhält ein Verkehrsteilnehmer z. B. für eine Missachtung einer roten Ampel oder weites Überschreiten von Höchstgeschwindigkeiten (Punkte wegen Rasen), Nötigung im Straßenverkehr oder ein unerlaubtes Entfernen vom Unfallort.
Seit 2014 reicht ein Punktestand von 8 Punkten aus, einen Führerscheinentzug zu veranlassen und auch eine MPU wegen Punkten anzuordnen. Besonders heikel sind auch Punkte in der Probezeit.
Eine Punkte MPU ist nicht immer zwingend erforderlich
Jedoch ist die Anordnung eines MPU Tests wegen Punkten nicht unbedingt gegeben bei einem hohen Punktestand. Für den Fall, dass die MPU Punkte über einen längeren Zeitraum angesammelt wurden und für verschiedene Verkehrsrechtsverletzungen vergeben wurden, kann es sein, dass keine MPU wegen Punkten verlangt wird.
Jedoch droht diese meist Fahrern, die innerhalb kurzer Zeit 8 Punkte in Flensburg gesammelt haben. Außerdem wird bei Wiederholungstätern oft eine MPU wegen Punkten angeordnet, da hier ein beharrliches Verhalten festgestellt wird. Dabei wird unter Beharrlichkeit ein stures und dauerhaftes Fehlverhalten im Verkehr zu verstanden, bei dem vermutet wird, dass der Fahrer keine Einsicht hat. In diesen Fällen wird eine MPU wegen Punkten angeordnet, damit der Betroffene sein Verhalten reflektieren muss. Außerdem soll er einem Sachverständigen sowohl seine Einsicht als auch eine Verhaltensänderung glaubhaft darlegen.
Die Entscheidung für oder gegen eine MPU wegen Punkten liegt immer bei der Fahrerlaubnisbehörde. Deshalb kann man die Sachlage im eigenen Fall auch nur durch eine Anfrage bei der entsprechenden Behörde klären.
Wie läuft eine MPU wegen Punkte ab?
Eine MPU wegen Punkten ist wie jede andere MPU auch in einen medizinischen und einen psychologischen Teil aufgeteilt. Dabei wird im medizinischen Teil die körperliche Fahreignung überprüft und es werden verschiedene Reaktions- und Leistungstests durchgeführt.
Dieser Teil der MPUist meist unproblematisch. Entscheidend für das MPU bestehen ist der psychologische Teil, für den es einer gründlichen MPU Vorbereitung bedarf. In diesem psychologischen Gespräch muss der Teilnehmer den verkehrspsychologischen Gutachter davon überzeugen, dass von ihm keine weiteren Verkehrsverstöße im Sinne seines Fehlverhaltens zu erwarten sind.
Dabei muss er auch erklären können, wie es zu den Verstößen überhaupt kam, welche Hintergründe eine Rolle dabei spielten und welche persönlichen Motive ursächlich waren. Im psychologischen Gespräch wird eine Reihe von Kontrollfragen eingebaut, die die Aussagen des Teilnehmers überprüfen sollen. Deshalb ist es sehr wichtig, ein wirklich schlüssiges Konzept für die psychologische Untersuchung der MPU wegen Punkten vorzubereiten. Eine reine Vorbereitung auf Einzelfragen macht hierbei wenig Sinn.
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Unterschiede zur MPU wegen Drogen und Alkohol
Es lässt sich vielleicht vermuten, dass eine MPU wegen Punkten leichter zu bestehen ist als eine MPU wegen Alkohol oder eine MPU wegen Drogen. Jedoch kann im Falle von Alkohol und Drogen ein Abstinenznachweis schon ein guter Beleg für eine dauerhafte Verhaltensänderung sein. Dies entfällt bei einer MPU wegen Punkten.
Hierbei ist ganz besonders die Überzeugungskraft des Teilnehmers im psychologischen Gespräch gefordert, die eben nicht durch eine Laboruntersuchung gestützt wird. Für den MPU Gutachter zählt nämlich nur die Sicherheit im Straßenverkehr. Deshalb erhalten den Führerschein nur jene Fahrer zurück, deren Überzeugungskraft zu einem positiven MPU-Gutachten führt.
Worauf kommt es wirklich an?
In Vorbereitung einer Punkte MPU ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Fehlverhalten unbedingt notwendig. Außerdem muss der Teilnehmer plausibel und glaubhaft darstellen, wie er in Zukunft vergleichbare Verkehrsverstöße vermeiden wird. Lapidare Antworten, wie z. B. „ ab jetzt halte ich mich an die Regeln“ oder Ausreden wie „ Ich habe das Geschwindigkeitsschild übersehen“, sind nicht zielführend, denn sie werden den MPU Gutachter nicht überzeugen. Deshalb ist eine Auseinandersetzung mit den Gründen für die Verstöße unvermeidbar.
Häufig werden im psychologischen Gespräch z.B. folgende Fragen gestellt: Sind Sie nur privat oder auch beruflich schon zu schnell gefahren? Haben Sie die roten Ampeln nicht beachtet, weil Sie sowieso zu schnell gefahren sind und nicht mehr bremsen konnten? Standen Sie unter einem persönlichen Druck, der sich durch Ihr Verhalten im Straßenverkehr „entladen“ hat?
Die Beantwortung dieser Fragen sollte gut vorbereitet sein. Ein Einzelcoaching mit einem Verkehrspsychologen kann bei der MPU Vorbereitung sehr hilfreich sein.
Wie läuft die MPU Vorbereitung bei Punkten ab?
In einer MPU Vorbereitung bei Punkten werden Sie im ersten Beratungsgespräch mit einem Verkehrspsychologen Ihren Fall durchgehen und er berät Sie hinsichtlich aller weiteren Schritte. Im Anschluss beginnt dann die eigentliche MPU Vorbereitung. Sie erarbeiten in Einzelcoachings mit dem Verkehrspsychologen ganz individuell ein plausibles Erklärungsmodell Ihres Verhaltens. Sie gehen gemeinsam alle Delikte durch und arbeiten diese auf.
Der Verkehrspsychologe kann in Einzelcoachings auf Sie eingehen und mit Ihnen gemeinsam an einer Verhaltensänderung arbeiten. Sie können auch einen Gruppenkurs besuchen, der in der Regel etwas günstiger ist, aber sich nicht so intensiv auf Sie konzentrieren kann wie Einzelcoachings. Bei erfolgreicher Beendigung der Maßnahme erhalten Sie eine Bescheinigung, die Sie bei der MPU dann vorlegen sollten.
Worauf sollten Sie bei der MPU Vorbereitung achten
Um die MPU bestehen zu können, ist eine entsprechende MPU Vorbereitung sehr wichtig. Dies gelingt am besten in Einzelgesprächen mit einem Verkehrspsychologen, der den eigenen Fall individuell analysieren kann und eine gute Strategie für das Gespräch mit dem Teilnehmer entwickeln kann.
Dabei kann der Teilnehmer lernen, wie er sein Fehlverhalten reflektieren kann und Vermeidungsstrategien für die Zukunft entwickeln kann. Auch kann man verschiedene Argumente und Beispiele vorbereiten, die einen MPU Gutachter überzeugen können.
Was kostet eine MPU wegen Punkten?
Die Kosten für eine medizinisch psychologische Untersuchung wurden bis vor kurzem in der Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr festgehalten. Seit August 2018 können die MPU Begutachtungsstellen jedoch ihre Preise individuell festlegen, wodurch sich diese auch bereits häufig erhöht haben.
Jedoch hängt der Preis für die MPU Untersuchung immer auch von den Gründen für die MPU ab. Dabei kostet eine MPU wegen Punkten circa 350 – 500 € . Zusätzlich fallen noch Verwaltungskosten für die Behörde an und ein Antrag auf eine Neuerteilung des Führerscheins schlägt mit etwa 80 – 250 Euro zu Buche.
Jedoch sollte man zusätzlich unbedingt eine professionelle MPU Vorbereitung durchlaufen. Diese kann man in Gruppenkursen buchen oder in Form eines individuellen Einzelcoachings mit einem Verkehrspsychologen wahrnehmen.
Dabei ist das Einzelcoaching zwar teurer, aber auch deutlich effektiver und erhöht maßgeblich die Chancen auf ein positives MPU Gutachten. Meist sind ca. 10 Sitzungen beim Verkehrspsychologen notwendig, die mit jeweils 80-150 Euro Kosten angesetzt werden müssen. Für weitere Informationen zu den Kosten rund um die MPU lesen Sie hier.
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Wie kann man bei einer Punkte MPU Geld sparen?
Die beste Einsparung bei einer MPU Vorbereitung trifft man mit einer optimalen Vorbereitung bereits für die erste MPU. Noch heute liegt die Durchfallquote in Deutschland bei einer ersten MPU bei ca. 50%. Bei Teilnehmerkreisen mit einer optimalen MPU Vorbereitung durch Einzelcoachings liegt diese deutlich niedriger.
Ein negatives MPU Gutachten bedeutet nicht nur einen deutlichen weiteren Zeitverlust auf dem Weg zum Führerschein. Zusätzlich fallen für einen zweiten MPU Versuch nochmals die gleichen Kosten wie beim ersten Mal an. Deshalb sollte man bereits bei der ersten MPU Vorbereitung die Unterstützung durch einen Verkehrspsychologen in einem Einzelcoaching wahrnehmen, um sich optimal vorbereiten zu können.
Wie kann ich eine MPU wegen Punkten vermeiden?
Um eine MPU wegen Punkten zu vermeiden kann man auch Punkte abbauen in einem sogenannten Punkteabbauseminar. Dabei kann jedoch nur 1 Punkt abgebaut werden und die Maßnahme ist nur möglich wenn man maximal 5 Punkte in Flensburgauf dem Punktekonto hat.
Allerdings können Punkte in Flensburgauch verjähren. Die Verjährung von Punkten vollzieht sich dabei folgendermaßen:
Punkteverfall nach 2,5 Jahren: Gültig bei Ordnungswidrigkeiten, für die man 1 Punkt erhalten hat.
Punkteverfall nach fünf Jahren: Gültig bei Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten, für die man 2 Punkte erhalten hat.
Punkteverfall nach zehn Jahren: Gültig bei Straftaten, für die man drei Punkte erhalten hat.
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